Bevor es weiter zu den beruehmten Salzflaechen von Uyuni gehen sollte, legten wir einen kurzen Zwischenstopp in Uyuni City ein. Die meisten von uns stroemten direkt zum Buero von Todo Turismo, dem so ziemlich einzigen zuverlaessigen touristischen Busbetreiber in der Region. Bei nur einer einzigen taeglichen Abfahrt von Uyuni ueber Nacht nach La Paz kann man sich vorstellen, dass die Tickets recht schnell weg gehen. Denn wer will schon mehrere Tage in diesem Wuestenkaff haengen bleiben?
Wir hatten uns zwar bereits im Vorfeld ein Ticket ueber das Internet reserviert, aber doppelt haelt schliesslich besser. Und so war am Abend auch jeder Platz im Bus besetzt. Einen weiteren Augenblick nutzten wir noch fuer eine kurze Erkundunsgtour durch die Stadt, bevor es wieder mit den Jeeps Richtung Wueste gehen sollte.
Ein letzter Stopp vor dem grossen Hoehepunkt der Reise, wieder in einem kleinen Kaff. Diesmal scheint der Ort rein touristischer Natur zu sein, man ist mit zahlreichen Souvenirs gut auf uns vorbereitet. Was uns persoenlich dabei aber leider immer wieder sehr negativ auffaellt: Es gibt kaum originaere Souvenirs. Das meiste Zeug kann man sowohl in Boliviens Wueste, als auch am Strand in Thailand kaufen.
Hoehepunkt unser Reise durch Bolivien: Der Salar de Uyuni. Mit mehr als 10.000 Quadratkilometern ist es der größte Salzsee der Welt; sein Salzvorkommen wird auf zehn Milliarden Tonnen geschaetzt. Aufgrund der Regenzeit war die Salzkruste an einigen Stellen mit mehreren Zentimetern Wasser bedeckt, was den Spiegeleffekt noch verstaerkte. Ein Besuche ist ohne Sonnenbrille nicht zu empfehlen, es droht Erblindungsgefahr. Alles um einen herum, wohin man blickt, ist fast ausschliesslich weiss. Wie eine Schneelandschaft. Einfach nur beeindruckend.