Gyeongju war einst Hauptstadt des Silla-Königreiches und hat dementsprechend viele Sehenswürdigkeiten aus dieser Zeit zu bieten.
Mit dem lokalen Bus bin ich zuerst zum Bulguksa Tempel gefahren. Dieser befindet sich ca. 16km außerhalb der Stadt. Diese Anlage ist ein Meisterwerk der Silla-Architektur und auch von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt.
Von dort aus ging es dann weiter zur Seokguram Grotte. In diesem Gewölbe, welches man leider nur durch eine Glasscheibe bewundern kann, sitzt ein riesiger Buddha aus Stein. Ein wirklich beeindruckendes Werk. Fotografieren war allerdings nicht gestattet.
Während ich anschließend auf den Bus zurück in die Stadt gewartet habe, wurde ich von einem jungen koreanischen Ehepaar angesprochen. Sie haben mir angeboten, mich in ihrem Auto mitzunehmen.
Sie sind selbst Touristen aus Busan und über die Feiertage nach Gyeongju gereist. Spontan haben wir uns entschieden, vor der Rückkehr in die Stadt noch das Gyeongju National Museum zu besuchen.
Und wie Koreaner eben so sind, haben sie mich am Abend dann auch noch zum Essen eingeladen. Ich glaube so voll war der Tisch noch nie. Bestimmt 20 kleine Schüsselchen mit Kimchi, Fleisch, Fisch, verschiedenen Suppen und und und... Lecker, teilweise aber doch etwas zu exotisch für mich :)