Fuer Touristen bietet sich insbesondere der Besuch des recht grossen Jinjuseong Fortress aus der Goryeo Dynastie an. Die Befestigungsanlage liegt im Zentrum der Stadt und kann in wenigen Minuten vom Busterminal aus erreicht werden. Hier befindet sich auch das Jinju National Museum.
Am Montag habe ich noch zwei Ausfluege in die Umgebung von Pohang gemacht, moechte aber an dieser Stelle anmerken, dass man die Entfernung unterschaetzen kann, sofern man nur einen Blick auf die Karte der Touristeninformation wirft...
Aus Zeitmangel konnte musste ich leider nach der Haelfte des Weges wieder umkehren, daher gibt es auch keine Nahaufnahme vom Leuchtturm. Eigentlich wollte ich heute noch auf die kleine Insel Jukdo fahren und morgen vormittag eine Bootsfahrt um Ulleungdo unternehmen, doch die Faehre nach Jukdo nimmt erst naechsten Monat wieder ihren Betrieb auf. Daher habe ich schon heute um 15 Uhr das Boot nach Pohang zurueck genommen.
Es gibt uebrigens sogar zwei Boote um diese Uhrzeit: Ein groesseres Boot, und ein kleineres (langsameres). Die Touren dauern 3 Stunden bzw. 5 Stunden, und kosten beide jeweils 37.000 Won. Ich habe die fuenfstuendige Tour gebucht - ausversehen - es gibt naemlich verschiedene Ticketschalter. Dafuer war das Boot aber auch nicht ueberfuellt und man konnte auch nach draussen auf das Deck gehen und so schoene Fotos schiessen. Ob das bei dem groesseren Boot moeglich ist, weiss ich nicht. (Auf dem Rueckweg nach Pohang (53.000 Won) - ja, ich bin nun schon wieder auf dem Festland - war dies naemlich nicht erlaubt, und ich meine es ist das gleiche Boot.)
Zu Dokdo selbst will ich an dieser Stelle nicht mehr viel sagen. Es handelt sich im wesentlichen um zwei Felsen, um die sich aber seit Jahren ein Territorialstreit zwischen Japan und Korea abspielt. Die Japaner nennen die Inselgruppe Takeshima, international ist sie auch unter dem Namen Liancourt Rocks bekannt. Weiteres kann man z.B. bei Wikipedia nachlesen.
Daher habe ich mich also heute in Dodong-ri nochmals etwas genauer umgeschaut. Zunaechst ging es zum Daewonsa Tempel.
Im Anschluss habe ich mich zum Yaksu Park aufgemacht. Dort gab es, oh Wunder, weitere Tempelaehnliche Bauwerke zu begutachten.
Wenn ich nicht ganz falsch liege, muesste der Name "Yaksu" soviel wie "gesundes Wasser" bedeuten, d.h. dementsprechend gab es im Park dann auch eine Quelle. Ich bin diesen Quellen gegenueber ja etwas skeptisch, aber die Koreaner schwoeren darauf. Manche wandern taeglich zu solchen Quellen mit grossen Kanistern...
Als wenn das nicht genug waere, gibt es auch noch eine Gondel (7.500 Won), mit der man auf den ca 300 Meter hohen Manghyangbong fahren kann. Von dort aus kann man bei klarem Wetter sogar die knapp 80 Kilometer entfernte Inselgruppe Dokdo sehen - bei dem heutigen Regen natuerlich unmoeglich. Der Blick auf Dodong-ri war aber auch sehenswert. Im Sommer kann man die Gondel uebrigens bereits vor Sonnenaufgang nehmen und vom Berg aus den Sonnenaufgang geniessen.
Ausserdem gibt es noch zwei kleine Museen im Yaksu Park. Eines ist der umstrittenen Inselgruppe Dokdo gewidmet, das andere Ulleungdo selbst. Eintritt frei.