Die Moldau teilt Prag in einen West- und Ostteil. Westlich der Moldau befinden sich die Prager Burg sowie zahlreiche große Gärten und Parkanlagen, östlich der Moldau dagegen die Altstadt mit Einkaufsvierteln und ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten.
Prag kann man übrigens gut zu Fuß erkunden. Als zentraler Ausgangspunkt für die Hotelsuche bietet sich die Karlsbrücke (Charles Bridge) an, da von hier aus nicht nur beide Stadtteile, sondern auch der Bahnhof und sämtliche Sehenswürdigkeiten gut zu erreichen sind.
Bei unserem letzten Aufenthalt in Prag im Januar besuchten wir das Kolkovna, eine moderne tschechische Kneipe der Pilsner Urquell Brauerei in der Innenstadt. Neben dem Bier stehen auch zahlreiche Spezialitäten der tschechischen Küche auf der Speisekarte. Wir entschieden uns für einen gemischten Fleischteller mit Sauerkraut, Rotkohl und Klößen sowie einer Portion Spare Ribs. Die Größe der Gerichte haben wir dabei wohl etwas unterschätzt: Es wurde deutlich mehr Fleisch serviert, als wir beide essen konnten. Während mir die bayrischen bzw. fränkischen Klöße besser schmecken als ihre tschechischen Verwandten, haben die Spare Ribs genau meinen Geschmack getroffen und werden beim nächsten Besuch in Prag garantiert wieder bestellt!
Der perfekte Ort für ein gemütliches Frühstück bzw. einen guten Kaffee in Prag ist das Ebel Coffee House. Das kleine Cafe befindet sich in einer abgelegenen Seitenstraße in Nähe der Karlsbrücke. Hier wird noch jeder Kaffee liebevoll mit dem Siebträger zubereitet.
Der Prager Stadtteil Mala Strana am westlichen Ufer der Moldau zeichnet sich nicht nur durch seine prunkvollen Paläste und Kirchen aus, sondern besitzt auch einige größere Park- und Gartenanlagen. Eine davon befindet sich auf dem Petrin-Berg, dessen Plateau mit einer Seilbahn erreicht werden kann. Der 60 Meter hohe Petrin-Turm wurde anlässlich der Industrieausstellung 1891 als verkleinerter Nachbau des Pariser Eiffelturms eröffnet und bietet einen guten Ausblick auf Prag und die weitere Umgebung.
Von den Parkanlagen in Mala Strana ging unsere Tour weiter in den Stadtteil Hradcany, wo sich auch die Prager Burg befindet. Auf dem Weg kamen wir am Strahov-Kloster vorbei, einer Abtei des Prämonstratenser-Ordens.
Unsere Erkundungstour führte uns auch in den Stadtteil Nove Mesto, die Prager Neustadt. Ursprünglich hatten wir den Besuch in einem vielversprechend umschriebenen Restaurant geplant, fanden dort aber nur eine verschlossene Tür vor. Aus Hunger ging es daher in das nächstbeste Lokal, wo wir gewöhnliche Paste und Fisch zu uns nahmen.
Unsere tschechischen Freunde luden uns am zweiten Abend in ein studentisches Restaurant ein. Hier gab es neben tschechischen Knödeln auch den Klassiker - Gulasch.
In diesem Cafe dreht sich alles um Schokolade: Das Choco Cafe in Prag. Es bietet eine enorme Auswahl, von diversen Getränken bis zu Gebäck findet der Schokoladenliebhaber alles, was das Herz begehrt. Aber Vorsicht: Es ist enorm süß. Wir waren mit unserer Bestellung schon fast etwas überfordert.