Die zweite Ausgrabungsstätte in Paola sind die Tempel von Tarxien. Die Anlage besteht aus mehreren miteinander verbundenen Tempeln und stammt aus etwa der gleichen Zeit wie das Hypogeum. An dieser Stelle sei angemerkt, dass man auf Malta den sogenannten Heritage Malta Multisite Pass erwerben kann. Dieser dient als Eintrittskarte für 21 Museen und archäologische Stätten (ausgenommen dem Hypogeum) auf ganz Malta ab und ist 30 Tage lang gültig.
In Paola gibt zwei sehenswerte archäologische Stätten. Wichtigste und bekannteste ist wohl das Hal Saflieni Hypogeum, eine etwa 6000 Jahre alte unterirdische Anlage. Die tägliche Besucherzahl ist begrenzt und daher buchten wir das nicht gerade günstige Ticket bereits einige Wochen vor der Reise über das Internet. Da man in der Anlage keine Fotos machen darf, kann ich an dieser Stelle leider auch keine präsentieren.
Nach dem Reinfall vom Vorabend verließen wir uns bei der Restaurantauswahl nicht noch einmal auf den Reiseführer, sondern folgten unserem Gespür. So entdeckten wir in der Nähe unserer Unterkunft in Sliema das Restaurant L'Aroma. Auf den ersten Blick wirkte es wie ein Touristenrestaurant, wurde aber tatsächlich auch von Einheimischen gut besucht und entpuppte sich als gute Wahl. Und da es uns so gut schmeckte, kamen wir in den folgenden Tagen immer wieder und probierten die Karte mit den maltesischen Spezialitäten fast vollständig durch. Besonders erwähnenswert sind an dieser Stelle die maltesische Fischsuppe und die maltesischen Kaninchen-Gerichte.
Direkt neben dem Ghajn Tuffieha Bay befindet sich ein zweiter Strand, der Golden Bay. Dieser ist erschlossener und daher auch voller als ersterer. Wir machten uns auf den Weg hierher, um den inselweit bekannten Touristenführer Charly zu treffen. Charly bietet nämlich täglich Bootsfahrten vom Golden Bay zur blauen Lagune auf Comino an.
Ziel unserer Bootsfahrt mit Charly war die blaue Lagune auf Maltas kleiner Nachbarinsel Comino. Bei unserer Ankunft am späten Nachmittag waren viele Touristen bereits am zusammenpacken, so dass wir kurze Zeit später die Lagune fast für uns alleine hatten. Leider verschlechterte sich mit der fortschreitenden Zeit auch das Wetter und es wurde deutlich kühler, so dass wir den Ausflug letztendlich nicht so genießen konnten wie erhofft.