Man könnte meinen, die Koreaner seien verrückt nach Kaffee. Ohne zu übertreiben: An wirklich fast jeder Straßenkreuzung gibt es mindestens ein Cafe. Meist eine Filiale der großen internationalen oder nationalen Kaffeehausketten. Seit ein paar Jahren sprießen aber auch immer mehr unabhängige Cafes aus dem Boden, nicht wenige mit eigener Rösttrommel, wie hier das in Bupyeong besuchte Coffee Hutch. Als Kaffeeliebhaber freut mich diese Entwicklung natürlich, denn ursprünglich verstand man in Korea unter Kaffee nur zuckersüßen Instant-Kaffeemix. Ein weiterer netter Nebeneffekt: mit dem großen Wettbewerb sinken auch langsam die teilweise unverschämt hohen Preise. Inzwischen bekommt man bei relativ jungen Ketten wie Keopi e Banhada (커피에반하다) einen großen Americano schon für 1,20 Euro, während die etablierten Häuser mehr als das doppelte verlangen.
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