Neben dem Tempelfest besuchten wir auch die Altstadt von Kawagoe. Diese hatte ich von meinem letzten Besuch vor 10 Jahren gar nicht mehr als so interessant und ansprechend in Erinnerung und wurde von den vielen sehenswerten, historischen Gebäuden überrascht.
Am Neujahrstag strömen die Japaner in ihre Tempel und auch in Kawagoe begann mit dem Jahreswechsel ein Tempelfest. Wie auf einem deutschen Volksfest muss auch hier niemand hungern; zahlreiche Imbissbuden sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.
Als Gastgeschenk brachten wir traditionelle koreanische Kekse aus Reis, Nüssen und Kernen mit. Im Gegenzug durften wir zu Neujahr das vielfältige traditionelle japanische Neujahrsessen genießen.
Bei einem Spaziergang erkundeten wir Kawagoe.
Während man bei meinem ersten Besuch in Korea im Jahr 2004 noch (fast) überall rauchen durfte und es an allen anderen Plätzen trotzdem gemacht hat, wird inzwischen der Nichtraucherschutz groß geschrieben. Eine schöne Idee ist dieser Raucheralarm in der Fußgängerzone von Bupyeong. Auf Knopfdruck wird eine Lautsprecheransage ausgelöst, welche lautstark auf das Rauchverbot in dem Einkaufsviertel hinweist.
Boribab (보리밥) ist eine Variante von Bibimbab (비빔밥), d.h. Reis mit Gemüse, Ei und scharfer Paste. Im Unterschied zum klassischen Gericht ist dem Reis hier zusätzlich Gerste beigemischt. Und bei der Variante Saessakyeolmu Boribab (새싹열무보리밥) in diesem Restaurant kommen Rettichsprossen noch als Besonderheit obendrauf.