22.03.2011
Auch am zweiten Tag in der Wueste standen wieder Zwischenstopps an Lagunen an. Als erstes besuchten wir die Laguna Colorada, die rote Lagune, mit ihren unzaehligen Flamingos. Die Faerbung des Sees wird von der vorherrschenden Algenart und einem hohen Mineralstoffgehalts des Wassers hervorgerufen.
Am spaeten Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft, ein einfacher Bau, irgendwo in der Wueste. Ich habe nicht mehr viel in Erinnerung von diesem Abend, nur eins: Die extremen Kopfschmerzen, die aus dem vergleichsweise schnellen Aufstieg in die extreme Hoehe (bis zu 4300 Meter) resultierten. Aspirin hatte ich dabei, aber die verdammten Pillen halfen nicht. Ebenso wenig der oertliche Ratschlag, Kokablaetter zu kauen. Zum Glueck hat ein anderes Mitgleid unserer Gruppe ein wirklich starkes Schmerzmittel dabei, damit konnte man wieder einigermassen klar denken...
Anbieter fuer solche Jeeptouren von Chile nach Bolivien gibt es uebrigens wie Sand in der Wueste. Nach laengerer Internetrecherche entschieden wir uns fuer Cordillera Traveller, der zwar nicht zu den guenstigsten Anbietern gehoert, aber als vergleichsweise zuverlaessig gilt. Die dreitaegige Tour kostete 160 USD pro Person, zzgl. 35 USD/Person Nationalparkgebuehr.