Nach der Rückkehr nach Vancouver am Abend suchten wir zur Stärkung ein japanisches Restaurant auf. Eine willkommene Abwechselung, da wir uns während der Tour mit Moose Travel an den meisten Tagen selbst versorgt haben.
Die beste Eiskrem der Welt bekommt man - so verspricht es zumindest ein Werbeplakat - bei Cows. Ausgezeichnet wurde zwar die Filiale auf Prince Edward Island, aber was können die Kollegen in Whistler schon viel anders machen? Und lecker war es wirklich. Sogar die Waffeln wurden frisch und vor Ort gebacken.
Mal was Neues: In Whistler gönnten wir uns ein Mittagessen in einem mongolischen Grillrestaurant. An dem Buffet stellten wir die Zutaten für unser Gericht zusammen, welches dann auf einer riesigen Stahlplatte vor unseren Augen frisch zubereitet wurde.
Nach dem Mountainbiking im Skigebiet hatten wir noch Zeit, bevor es zurück in die außerhalb gelegene Jugendherberge gehen sollte. Und so schauten wir uns das kleine Ortszentrum von Whistler an, welches sehr künstlich aus dem Boden gestampft auf uns wirkte. Dies scheinen amerikanische Resortorte so an sich zu haben und ich erinnerte mich an meinen Besuch von Mt. Tremblant im Osten Kanadas vor 10 Jahren.
24. August 2014
Am nächsten Tag standen uns in Whistler viele Aktivitäten offen. Wir entschieden uns für ein Mountainbiking-Abenteuer im Skigebiet. Die Räder waren schnell ausgeliehen und mit dem Lift ging es in wenigen Minuten zum Ausgangspunkt. Unerfahren wie wir sind, entschieden wir uns für eine geführte Gruppentour, um unten auch wieder heile anzukommen. Insgesamt hatten wir viel Spaß und ich würde es jederzeit wieder machen.
Kurz vor der Ankunft in Whistler entschieden sich einige Leute aus unserer Gruppe für Nervenkitzel der besonderen Art: Bungee Jumping von einer Brücke, mitten in der Natur. Schon vom Zuschauen konnte einem ganz mulmig werden.
Wasserfälle gibt es in Kanada offensichtlich so viele wie Sand am Meer. Und daher hielten wir bereits kurz nach unserem Badestopp wieder an einem, den Brandywine Falls.
An einem kleinen Privatflughafen erhielten wir die Möglichkeit, an einem Rundflug über die Naturlandschaft der Region teilzunehmen. Seyeong und ich entschieden uns jedoch dafür, das Spektakel bei einer Cider vom Boden aus zu beobachten.
Auch der nächste Stopp führte uns wieder ans Wasser. Diesmal gab es aber keinen Wasserfall zum bloßen Bestaunen, sondern einen See zum Baden, den Alice Lake. Wer wollte, konnte sich hier abkühlen. Die anderen machten es sich auf der grünen Wiese gemütlich.
Den zweiten Stopp legten wir an einem Wasserfall ein, den Shannon Falls. Ein gepflegter Picknickplatz läd hier zum verweilen ein - schade, dass wir dafür keine Zeit hatten.