Eine Möglichkeit, die eigenen Bildrechte zu schützen, bieten sogenannte digitale Wasserzeichen. Dabei wird prinzipiell zwischen sichtbaren und unsichtbaren Varianten unterschieden.
Unsichtbare Wasserzeichen werden in den Binärcode der Bilddateien eingepflanzt, und zwar so, dass dieser Code auch resistent gegen Bildmodifikationen bleibt. Das Wasserzeichen selbst wird vom Betrachter des Bildes zunächst nicht wahrgenommen. Mit spezieller Software kann es jedoch im Streitfall ausgelesen und damit das Urheberrecht nachgewiesen werden. Es gibt sogar Anbieter, die spezielle Suchmaschinen betreiben, um so geklautes Bildmaterial im Web zu lokalisieren. Aufgrund der Kosten sind diese Verfahren für Betreiber privater Homepages jedoch nicht rentabel.
Interessanter sind da die sichtbaren Wasserzeichen, d.h. im Prinzip nichts anderes als eine Modifikation des originalen Bildinhalts, um das Copyright hervorzuheben. Hier könnte sowohl ein über das Bild gelegter Schriftzug als auch ein kleines Logo zum Einsatz kommen. Im Idealfall werden Transparenzeffekte genutzt, um das Wasserzeichen zwar ausreichend sichtbar, aber nicht aufdringlich erscheinen zu lassen.
Solche sichtbaren Wasserzeichen können prinzipiell mit jedem besseren Bildbearbeitungsprogramm erzeugt werden. Möchte man diesen Vorgang automatisieren, z.B. in das eigene Blog Content Management System integrieren, so erweisen sich die Programme aus dem kostenlosen Paket ImageMagick als nützlich. Sie sind sowohl für Linux als auch Windows erhältlich. Umfangreiche Tutorials zu den unzählichen Möglichkeiten dieser Software hat Anthony Thyssen auf seiner Homepage Examples of ImageMagick Usage zusammengetragen.
Weitere Informationen zu diesem Buch stellt der Autor im Internet unter der Adresse www.gelingende-fernbeziehung.de zur Verfügung.
Desweiteren kann ich das Buch Weltweit bewerben auf Englisch von Klaus Schürmann und Suzanne Mullins empfehlen. Es enthält viele nützliche Tipps und Beispiele, die mir bei der Bewerbung für mein Praktikum in Korea geholfen haben.