Dieser Ort hat einen sehr bezeichnenden Namen: Ddangkkeut. Wörtlich übersetzt bedeutet das "Landesende". Denn hier, am vermutlich südlichsten Punkt der Provinz Jeollanamdo, endet die koreanische Halbinsel. Ansonsten hat der Ort aber auch nicht viel zu bieten.
In Gangjin besuchten wir noch ein Museum, das dem Gelehrten Dasan (Jeong Yak-yong) gewidmet ist. Er war einer der groessten Denker der Joseon-Dynastie und verfasste zahlreiche einflussreiche Bücher in den Bereichen Philosophie, Wissenschaft und Verwaltungslehre.
Neben den Teeplantagen hat Boseong eine weitere Attraktion bekommen: Vor zwei Jahren eröffnete hier das Teemuseum. Ausgestellt werden zahlreiche Artefakte der Teekultur verschiedener Länder.
Unsere Unterkunft in Jeollanamdo, die Jugendherberge in Boseong. Man muss dazu sagen, dass Jugendherbergen in Korea sich vor allem an Schulklassen und Familien richten und nicht an Solo-Traveller. Hinzu kommt, dass sie sich in der Regel sehr verkehrsungünstig und außerhalb befinden, also ohne Auto kaum zu erreichen sind. Für ausländische Touristen sind sie daher nur bedingt als Unterkunft zu empfehlen. Anders als in unseren Breitengraden findet man in den Zimmern übrigens keine Betten vor - geschlafen wird traditionell mit Matten auf dem Boden.
Fürs Abendessen ging es zum Fischmarkt in Yeosu. Dort kauften wir in der Markthalle verschiedene Fische, die wir uns in einem der anliegenden Restaurants gegen eine geringe Gebühr direkt zubereiten lassen konnten. Serviert wurde uns schließlich sowohl roher Fisch als auch gebratener Fisch, dazu eine Fischsuppe.
Die Expo hatte zwar schon kurz vor meiner Ankunft in Korea ihre Tore geschlossen, dennoch wollte sich mein Schwiegervater einen Abstecher in die Messestadt Yeosu nicht entgehen lassen. Und wo wir ohnehin schon mal im Süden des Landes waren, ...
In Suncheon besuchten wir das Naganeupseong Folk Village, ein kleines traditionelles Dorf, umgeben von einer Befestigungsanlage.
Noch ein Pajeon, diesmal aber deutlich ansehnlicher als beim letzten Mal.