Sie sind kaum zu übersehen, die zwei bizarren Schornsteine des Palacio Nacional de Sintra. Die ehemals königliche Sommerresidenz wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Palast mehrmals erweitert, was zu einer Vermischung verschiedener Stile führte.
Nach der Besichtigung des Palasts hatten wir mächtig Kohldampf. Der Hunger verleitete uns dazu, voreilig in eines der vielen Buffetrestaurants in der Umgebung einzukehren. Nein, wirklich lecker war das alles nicht! Nächstes mal lieber wieder länger nach einem Restaurant suchen!
Im Wald oberhalb der Stadt Sintra befindet sich das Castelo dos Mouros, die Ruine einer maurischen Burganlage aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. Ob man den ganzen Weg von Sintra aus zu Fuß gehen will, sollte man sich jedoch gut überlegen. Wir hätten am Ende doch lieber den Bus genommen...
Der Palacio da Pena ist das Neuschwanstein Portugals. Das Schloss im eklektizistischen Baustil wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Ruinen eines Klosters in Sintra errichtet. Seitdem überragt es von seiner Gipfellage die Stadt.
An unserem zweiten Erkundungstag in Lissabon stand zunächst die Erkundung der Oberstadt auf dem Programm. Wie der Name schon sagt, ist der Stadtteil Bairro Alto höher gelegen. Dass es aber einen Fahrstuhl vom unteren Stadtteil Baixa in die Oberstadt gibt, hätte ich nun nicht erwartet. Es ist aber so!
Der Fahrstuhl Elevador de Santa Justa endet in der Oberstadt direkt hinter der Kirche Igreja do Carmo am Platz Largo do Carmo. Die einst größte Kirche Lissabons wurde durch ein Erdbeben im Jahr 1755 stark beschädigt und nicht wieder vollständig aufgebaut. Heute beherbergt Sie ein archäologisches Museum.