Der Große Basar erstreckt sich über 31 Hektar und beherbergt rund 4.000 Geschäfte mit den verschiedensten Angeboten. Angelegt wurde er im 15. Jahrhundert unter Sultan Mehmet Fatih nach der Eroberung Konstantinopels. Zentrum ist der Eski Bedesten – ursprünglich als Schatzkammer geplant – unter dessen Kuppeln sich heute noch die Geschäfte der Gold- und Silberhändler befinden. In unmittelbarer Nähe liegt der Beyazıt-Platz, auf dessen Gelände zuerst das Forum des Kaisers Theodosius II. stand und seit Mehmet Fatih der Eski Saray, der Sultanspalast, bis als Nachfolgebau das Topkapi-Serail weiter östlich bezogen wurde.
Wie bei Basaren üblich, sind die Geschäfte im Großen Basar nach Branchen sortiert, was häufig auch an den Straßennamen zu erkennen ist (z. B. bei der Halıcı Sokağı, der Teppichhändlerstraße oder bei der Sahaflar caddesı, der Antiquitätenhändlerstraße). Außerhalb der Geschäftszeiten sind nicht nur die Läden, sondern auch die zahlreichen Eingänge zu den überdachten Gassen verschlossen.
Quelle: Wikipedia
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Die 138 m lange und 65 m breite unterirdische Zisterne wurde in ihrem heutigen Zustand zwischen 532 und etwa 542 unter Kaiser Justinian als Wasserspeicher für den Großen Palast des Byzantinischen Reiches angelegt, oberirdisch darüber befand sich eine große Basilica (daher auch cisterna basilica genannt). Sie hat ein Fassungsvermögen von ca. 80.000 m³. Zwölf Reihen von 28, insgesamt 336 jeweils 8 m hohe Säulen mit überwiegend korinthischen Spolienkapitellen tragen das Gewölbe. Das Wasser, das in bester Qualität aus dem Belgrader Wald im Hochland im Westen von Istanbul kam, diente zur Versorgung des kaiserlichen Haushaltes. Die Anlage kann besichtigt werden.
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Mit dem Bau des Palastes wurde bereits kurz nach der Eroberung Konstantinopels (1453 durch Sultan Mehmet II.) begonnen. Ursprünglich ordnete er die Errichtung eines Palastes auf dem heutigen Beyazıtplatz (Beyazıt Meydanı) an. Doch bald änderte er seine Meinung und ließ den Palast letztendlich an einem Ort errichten, der heute den Namen Sarayburnu trägt. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. Umfangreiche Renovierungen und Erweiterungen beendeten den Komplex erst Anfang des 18. Jahrhunderts. Alle osmanischen Herrscher residierten zunächst im Topkapı Sarayı, bis Sultan Abdülmeçit I. im Jahre 1856 in die neue Residenz am Ufer des Bosporus, das Dolmabahçe Sarayı, umzog. Beide Paläste sind heute Museen.
Der Palast besteht nicht aus einem einzigen Block, sondern aus mehreren einzelnen Gebäuden, die auf einen großen Garten getreu der türkischen Hausbauweise verteilt sind. Die mit der Zeit zunehmende Population und Bedürfnisse des Hofes weiteten den Palast immer wieder aus, und überall ist die Kunst der osmanischen Beschmückung und Dekoration sichtbar.
Der Palast war mit seiner Größe von über 70 ha eine eigene Stadt. Bis zu 40.000 Menschen lebten in den Räumlichkeiten. Sein Name lautete anfangs noch Yeni Sarayı („Neuer Palast“), bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Sarayı durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete.
Erbaut wurde der Palast auf der Spitze einer Halbinsel. Der Blick vom Palast erlaubt eine beispiellose Panoramaansicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn. Er ist in vier Höfe unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden. [...]
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Wie ueberall in Istanbul gibt es die Waren hier zu besonderen Touristenpreisen. Man wird zunaechst nach seinem Herkunftsland gefragt, eingestuft, und erhaelt dementsprechend hohe oder auch etwas niedrigere Preise genannt. Nicht selten sprechen die Haendler auch Deutsch...
Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der Geschichte des Byzantinischen Reiches verbunden. Ihr Bau war von hoher Bedeutung für die frühe orthodoxe Christenheit und das Byzantinische Reich. Sie gilt vielen orthodoxen Christen noch heute als spezielles Heiligtum. Nach der osmanischen Eroberung wurde die Hagia Sophia Hauptmoschee der Osmanen. Gleich gegenüber dem Sultanspalast, dem Topkapı Sarayı gelegen, diente sie den osmanischen Eroberern als Vorbild der imperialen Moscheen in Istanbul und Edirne, ohne dass jemals der Kuppeldurchmesser der Hagia Sophia erreicht werden konnte.
Die Hagia Sophia ist das letzte bedeutende Bauwerk der Spätantike und zugleich das erste Beispiel einer spezifisch byzantinischen Architektur, in der die Kuppel zum prägenden Element des Kirchenbaus wurde.
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