Ich habe Ferien! Endlich! Die Marketingklausur heute vormittag war der Endspurt. Nun muss ich diesen Saustall hier aufraeumen, denn bereits am Freitag werde ich ausziehen und die letzte Woche in Deutschland bei meinen Eltern verbringen. Danach gehts in den wohlverdienten Urlaub in die Tuerkei und anschliessend zurueck nach Seoul.
When Hermann Gustav Theodor Sander (1868-1945), as documents suggest, was appointed as a military attache to the German Embassy in Japan in 1905, he probably had no idea what he would bring home after his two-year stay in Asia. [...]
What Hwang Kyung-sook, a former journalist in Korea, saw was none other than an astounding discovery illuminating her home country at the dawn of the 20th century. Those photographs, colonial postcards, letters and documents ― over 300 in all ― from one man's journey to Asia in 1906 and 1907, are now on display at the exhibition, "A German, Hermann Sander's Journey" at the National Folk Museum of Korea in downtown Seoul. [...]
"A German, Hermann Sander's Journey" runs until Aug. 28 at the National Folk Museum of Korea. The museum is open from 9 a.m. to 6 p.m. daily except for Tuesdays. Admission is 3,000 won ($2.60) for adults; 1,500 won for youth ages 7 and 18, and free for children under age 6. For more information, call (02) 3704-3151 or visit the Web site, www.nfm.go.kr.
So lernt man z.B. im Kontext des Internationalen Marketing die 5 Kulturfaktoren nach Prof. Hofstede kennen, die ich hier am Beispiel Deutschland/Korea vorstellen wollte:
- 1) Machtdistanz (PDI)
- 2) Individualismus (vs. Kollektivismus) (IDV)
- 3) Maskulinitaet (vs. Feminitaet) (MAS)
- 4) Grad der Unsicherheitsvermeidung (UAI)
- 5) langfristige (vs. kurzfristige) Orientierung (LTO)
Eine kurze Internetrecherche fuehrte mich jedoch direkt zu den Seiten von Herrn Prof. Hofstede, auf denen er seine Untersuchungsergebnisse diverser Laender veroeffentlicht hat. Daher werde ich auf eine eigene Ausfuehrung verzichten.
Mich verwundert bei diesen Werten allerdings die Einschaetzung der Maskulinitaet, heisst es doch in der offiziellen Erklaerung des Faktors:
Diese Interpretation des Faktors ist im Hinblick auf die obigen Werte meiner Meinung nach unangemessen, da doch gerade in Korea die Stellung der Frau vergleichsweise niedrig ist.
Im Artikel The Expatriate Manager in South Korea, Cross Cultural Communication wird dieser Faktor ein wenig anders formuliert, und trifft es schon besser:
Eventuell werde ich einmal bei Herrn Hofstede bezueglich den Maskulinitaets-Werten bzw. der Definition nachfragen... Oder habe ich in meinem Lernstress etwas falsch verstanden? Japan ist uebrigens mit einem Maskulinitaetswert von 95 bewertet.
Auf weitere Ausfuehrungen moechte ich nun aber verzichten und und verweise fuer weitere Details auf:
In diesem Artikel geht es im Wesentlichen um die hohen Scheidungsraten in Korea sowie um die "verdeckten Scheidungen", d.h. Trennungen im Falle der noch nicht vor dem Gesetz geschlossenen "Ehen" junger Paare (laut dem Autor nicht ungewoehnlich in Korea).
Insbesondere mit der folgenden Aussage trifft er meiner Meinung nach, unabhaengig von dem Scheidungs-Problem, den Nagel auf den Kopf und bringt eines der groessten Probleme der heutigen koreanischen Gesellschaft zum Ausdruck:
Despite rapid social change in Korea people still allow others to barge across personal boundaries and interfere in their lives to a degree that is totally unacceptable for adults who are in full control of their faculties. They don’t stand up to their parents. But nor do they obey _ they pretend to but live secret lies.
One of my colleagues, who is almost 40, just got a tongue-lashing from her mother who discovered her smoking. Mum doesn’t know she’s been at it since she was a student. People are willing to live according to how faceless society says they should, rather than according to what fulfils them and leads to personal happiness.
[...]
Der Einstufungstest entspricht im schriftlichen Teil dem Yonsei Uebungsbuch. D.h. die Aufgabenstellung ist auf Koreanisch, es ist aber immer ein Beispiel gegeben. Ausserdem ist (zumindest bei den ersten paar Punkten) immer klar was die wollen. D.h. wenn du das Buch irgendwie bekommen kannst, waere es sicher hilfreich. Due uebungen sind z.b. Postpositionen einsetzen, 2 Saetze richtig verbinden (mit, und, oder, weil), auf einfache Fragen Antworten schreiben, etc.
Man darf sich nicht wundern, wenn man nur die ersten 6 oder 7 Punkte schafft, der Testbogen deckt alle levels ab. Nachher kommt man zu einem muendlichen Test. Das ist im Prinzip ein Gespraech mit Fragen wie:
- Wie heisst du?
- Woher kommst du?
- Seit wann bist du in Korea, lernst Koreanisch, etc. ?
- Wie und wann bist du zum kursgebaeude gekommen?
- Was hast du heute zum Fruehstueck gegessen?
Sie stellen sich schon auf dein Level ein und formulieren gegebenfalls die Fragen etwas um, wenn mans nicht gleich versteht. Aber die Einstufung ist recht subjektiv. Wir drei Wiener sind in 3 unterschiedliche Levels eingestuft worden. Aber innerhalb der ersten Kurswoche kann man, wenn der Level nicht passt den Kurs wechseln (bzw. Sie legen es einem nahe)
Mein Problem war, dass ich zwar die Grammatik ganz gut kann, aber im Sprechen und Hoeren auch nicht so geuebt bin. ich bin jetzt im B2 Kurs, das kenn ich momentan zwar schon die Grammatik, aber vom Tempo beim Sprechen passts.
Die werden schon erkennen, dass du kein totaler Anfaenger bist. Und alleine die Tatsache dass der ganze kurs auf koreanisch abgehalten wird (was immer ziemlich lustig ist wenn neue Vokabel dann mit Haenden und Fuessen erklaert werden), hilft echt viel.
Ich kenne deine Homepage und hab schon einige Male vorbeigeschaut. Ab wann bist du in Korea?
Viele Gruesse
Klaus
Heute hat mich meine Dorfbank in den Wahnsinn getrieben. Sie hat naemlich "bereits vor Monaten" ihren Visa-Anbieter gewechselt und allen Kunden entsprechend neue Karten zukommen lassen. Ich wurde dabei allerdings prompt vergessen und habe es somit erst gemerkt, als es bereits zu spaet war: YOUR CREDIT CARD DETAILS HAVE NOT BEEN ACCEPTED BY THE CLEARING HOUSE: AUTHORIZATION DENIED. Na Danke. Bis zum Abflug nach Korea werde ich aber hoffentlich eine neue Karte haben... ansonsten wechsel ich ganz zur Citibank.
Desweiteren habe ich gerade festgestellt, dass ich gar nicht - wie angenommen - an der Graduate School of International Studies (GSIS) studieren werde, sondern in der Division of International Education and Exchange (DIEE). Ich bin nun etwas verwirrt. Ich dachte eigentlich, ich wuerde nur im Graduate-Bereich studieren, und nun doch auch Undergraduate? Naja, auf der Homepage heisst es, "dass einige ausgewaehlte Studenten auch Kurse an der GSIS belegen koennen". Ob ich da zugehoeren werde? Hmm. Andererseits haette ich - laut Homepage - als Student der DIEE die Moeglichkeit, auch einen Intensiv-Sprachkurs zu belegen. Aber ist das nicht etwas viel, so einen Sprachkurs und dann noch regulaere Kurse? Naja, Gitte hat's ja auch geschaft, gelle?
"Für meinen lieben Mann sorge ich mit drei guten Mahlzeiten am Tag."
"Oh. Indian-Reis zum Frühstueck!"
"Aehm... Präsidenten-Reis zum Mittag?!"
"WAS?! Walfisch-Reis zum Abendessen??!"
Jaja, lecker Instant-Reis... Wie gut, dass wir Männer heutzutage auch selbst kochen können ㅋㅋ - Anm. Keine Ahnung, wie man 사또밥 richtig uebersetzt....