Ueber der Ortschaft thront das Chateau de Lacoste. Das Schloss aus dem 9. Jahrhundert wurde vor einigen Jahren von einem Designer gekauft und kann inzwischen auf Anfrage und Vorabreservierung auch besichtigt werden.
Nach dem Besuch von Bonnieux ging es in das nur knapp 7 Kilometer entfernte Lacoste. Diese von Steinbauten geprägte historische Stadt macht einen weitgehend unbewohnten Eindruck. Das mag daran liegen, dass ein Großteil des Ortes der amerikanischen Kunsthochschule Savannah College of Art & Design gehört.
Nach dem Marktbesuch wollten wir uns natürlich auch noch weitere Teile des Ortes anschauen. Also unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch Bonnieux.
Direkt an der Kirche in Bonnieux beginnt der Wochenmarkt. Dieser findet jeden Freitag statt und bietet zahlreiche Spezialitäten aus der Region.
Bereits bei der Anfahrt auf unsere nächste Station im Luberon war sie von weitem zu sehen, die Kirche Eglise Neuve des kleinen Ortes Bonnieux.
Vor der Weiterreise machten wir noch einen kurzen Spaziergang durch Apt, um wenigstens einen kleinen Eindruck von dem Ort mitzunehmen.
Freitag, 24. Mai 2013
Am morgen entdeckten wir das gemütliche Cafe Royal Moka in Apt - der perfekte Ort für einen Frühstückskaffee.
Am Abend trafen wir in unserem Nachtquartier in Apt ein. Apt ist eine der größeren Ortschaften im Luberon und bietet sich daher als Basis für weitere Erkundungen an. Auch gibt es hier zahlreiche Restaurants. Keine schlechte Wahl war mit Sicherheit das Le Platane, wo wir uns mit zwei verschiedenen Menüs stärkten.
Am Ortsrand von Roussillon befindet sich der Sentier des Ocres, der Ockerpfad. Der etwa 30 minütige Rundgang führt durch eine beeindruckende, fast unwirkliche Landschaft. Man könnte meinen, man sei in einer Wüste auf dem Mars.
Schon die Römer gewannen Farben für ihre Keramikwaren in den Ockersteinbrüchen rund um den Ort Roussillon im Luberon. Die heutigen Bewohner nutzen die Ockerfarben für ihre Häuserfassaden - und schufen so einen einzigartigen Ort in der Provence.