Auf dem Weg von Les Baux de Provence nach Arles legten wir noch einen Zwischenstopp im kleinen Ort Maussane-les-Alpilles ein. Hier befindet sich eine der bekanntesten Olivenölmühlen Frankreichs, die Moulin Jean Marie Cornille und bietet im Direktverkauf ihre Spezialitäten an. Die Vielfalt der Öle resultiert aus den vier verschiedenen Arten von Oliven, die in dieser Region angebaut werden.
Über der Stadt thront die riesige Festungsanlage, das Chateau des Baux de Provence. Oder zumindest das, was davon noch übrig ist. Die Anlage aus dem 10. Jahrhundert wurde nämlich im 17. Jahrhundert stark beschädigt.
Größer und deutlich lebhafter als das kleine Lacoste ist Les Baux de Provence. Dennoch haben die beiden Ortes vieles gemeinsam. Vor allem die zahlreichen gepflasterten Gassen, die sich langsam am Berg hinauf zu einem Chateau winden.
Wir nutzten eine kurze Rast, um diesen Ausblick auf einen der bekanntesten Orte Frankreichs zu erhaschen: Das auf einem Kalksteinberg gelegene und befestigte Les Baux de Provence.
Vor der Abreise aus St. Remy stärkten wir uns noch in einer Creperie. Anders als in Deutschland - wo meist nur die süßen Crepes angeboten werden - sind in Frankreich durchaus auch herzhafte Füllungen zu bekommen. Genau das Richtige für ein vorgezogenes Mittagessen.
Samstag, 25. Mai 2013
Nach dem Aufstehen erkundeten wir bei einem Spaziergang St. Remy de Provence. Der Ort soll insbesondere bei den Schönen und Reichen sehr beliebt sein. Berühmtheiten sahen wir allerdings keine.
Am Abend trafen wir schließlich in unserer Unterkunft in St. Remy de Provence ein. Zum Abendessen ging es dann nochmal raus, in das Restaurant La Cuisine des Anges. Hier gönnten wir uns jeweils ein Menü aus Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch.
Etwa 6 Kilometer von Menerbes entfernt stößt man auf einen verlassen Ort. Oppede-le-Vieux wurde 1910 von seinen Einwohnern aufgegeben und beherbergt heute nur noch ein paar wenige Künstler. Ein kleiner Waldpfad führt vom Parkplatz auf den Berg und zu den Ruinen und bietet wunderbare Ausblicke auf das Tal.
Menerbes ist ein weiterer kleiner Ort im Luberon, den wir noch an diesem Tag erkundeten. Die gepflasterten Straßen führen hinauf zu einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Fast interessanter ist jedoch das Trüffel- und Weingeschäft Maison de la Truffe et du Vin direkt nebenan.