Der letzte Ausflug während unseres Aufenthalts in Korea führte uns nach Daejeon und nach Gumi. In Daejeon besuchten wir das Grab des einen Großvaters auf dem Nationalfriedhof und in Gumi das Grab des anderen Großvaters auf einem kleinen Friedhof. Das ganze konnten wir mit einem Restaurantbesuch und Familientreffen in Gumi verbunden.
Die frittierten koreanischen Hotdogs (핫도그) hatte ich bereits vorgestellt. Während man sie bislang vor allem bei den Garköchen am Straßenrand bekommen konnte, hat ein findiger Unternehmer rund um das Produkt ein Franchise aufgebaut. Und so bekommt man nun bei den Ladengeschäften von Arirang Hotdog stets frisch zubereitete koreanische Hotdogs mit verschiedenen Teigsorten, Füllungen, Soßen und Gewürzen. Und das nicht einmal viel teurer als am Straßenrand.
In Korea gibt es viele interessante Sorten von Früchten, die man bei uns nur selten oder gar nicht findet. Dazu zählt auch die Hallabong (한라봉), eine ursprünglich in Japan unter dem Namen Dekopon gezüchtete Mandarine. Sie ist so groß wie eine Orange, sehr süß und enthält keine Kerne. Besonders auffällig ist auch ihre Form, die an eine Christbaumkugel erinnert. Obst ist in Korea allgemein übrigens sehr teuer und daher ein gern gesehenes Geschenk.
Ein klassisches koreanisches Geschenkset zu Neujahr oder Erntedank, bei dem Ausländer nur den Kopf schütteln können, ist diese Zusammenstellung von Frühstücksfleischkonserven der Marke SPAM. Von den Amerikanern im Koreakrieg eingeführt hat das Produkt in koreanischen Küchen Einzug gehalten. Das bekannteste koreanische Gericht mit dieser Zutat ist Budaejjigae (부대찌개), eine modifizierte Kimchijjigae mit SPAM und weiteren ausländischen Lebensmitteln (gebackenen Bohnen in Tomatensoße und Käse).