Bouillabaisse ist eine regionale Spezialität aus Marseille, bei der man etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss. In unserem Fall bezahlten wir pro Person 50 Euro im Restaurant Le Ruhl. Es handelt sich dabei um eine Fischsuppe aus mindestens sieben Fischsorten, die zunächst gekocht werden. Aus der entstandenen Brühe wird eine Suppe mit Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen hergestellt. Der gekochte Fisch wird separat serviert. Dazu wird Baguette und ein scharfer Dip Rouille gereicht.
Vom Hafen machten wir uns auf zu unserem Restaurant für den Abend. Dieses liegt etwas außerhalb und so schlenderten wir einige Kilometer entlang der Küstenstraße John F. Kennedy.
Marseille ist nun nicht gerade für seine Strände berühmt. Immerhin: Diesen kleinen Strandabschnitt am Wasser - den Plage des Catalans - konnten wir in unmittelbarer Hafennähe entdecken.
Auf der nördlichen Seite thront über dem Hafen das Stadtviertel Le Panier. Aufgrund seiner eng verwebten Gassen, vielen Kunstgeschäfte und Cafes wird das Viertel auch Marseilles Montmartre genannt.
Montag, 27. Mai 2013
Ein beliebtes und sehenswertes Ausflugsziel für eine Bootsfahrt ab Marseille sind die Calanques im Mittelmeer. Dabei handelt es sich um steile Buchten aus Kalkgestein mit einem ganz eignen Ökosystem.
Der Palais du Pharo wurde von Napoleon dem 3. als prachtvolle Residenz in unmittelbarer Hafennähe erbaut. Genutzt hat er das Schloss jedoch nie. Nach seinem Tod richtete die Stadt hier eine Schule für Medizin ein; heute wird die Anlage als Konferenzzentrum genutzt.
In Marseille spielt sich das Leben hier am alten Hafen ab, dem Vieux Port. Unzählige Restaurants umgeben das Hafenbecken, an Ständen werden lokale Waren verkauft.