Es folgt eine kurze Unterbrechung der Südostasien-Berichterstattung für ein aktuelles Ereignis: Anfang November waren wir über ein langes Wochenende bei Freunden in Paris zu Gast. Während es für Seyeong bereits der dritte Besuch in der französischen Metropole war, kam ich zum ersten Mal in Genuss dieser Großstadt. Dementsprechend stand natürlich auch Sightseeing auf dem Programm. Los ging es ganz entspannt am Donnerstag mit einem Direktflug von Nürnberg aus.
01.11.2012
Vom Flughafen ging es direkt zum Jardin du Luxembourg, dem früher königlichen, heute staatlichen Schlosspark im Pariser Latin-Viertel. Die Anlage gehört zum Palais du Luxembourg, in dem der Senat tagt, die zweite Kammer des französischen Parlamentes. Für uns war es der Treffpunkt mit unserer Freundin Ruth, aber etwas Zeit für eine kurze Erkundung blieb dennoch.
Am Jardin du Luxembourg trafen wir unsere Freundin Ruth zum Mittagessen. Sie nahm uns mit zu einem italienischen Restaurant in der Nähe. Die französische Küche musste sich also noch etwas gedulden...
Vom Jardin du Luxembourg ist es auch nicht mehr weit bis zum Pantheon, der nationalen Ruhmeshalle Frankreichs. Hier sind auch einige berühmte französische Persönlichkeiten wie Beispielsweise Marie Curie begraben.
Die Pfarrkirche St Etienne du Mont mit ihrer interessanten Renaissance-Fassade befindet sich direkt hinter dem Pantheon.
Am Abend ging es in französisches Fondue-Restaurant. Mit Fondue verband ich bisher immer nur die Schweiz, aber offensichtlich ist dies auch ein französisches Nationalgericht. Fondue-Restaurants gibt es hier jedenfalls ziemlich viele. Wir probierten sowohl die Käse-Variante als auch Rindfleisch. Gerne mal wieder.
Am Abend brachten unsere Freunde uns in das kleine Bistro Bouchon des Batignolles, da man hier sehr gut verschiedene Spezialitäten in kleinen Portionen bestellen und ausprobieren kann. Die Namen und Zusammensetzungen der meisten Köstlichkeiten konnte ich nicht behalten, in Erinnerung bleibt mir aber das außergewöhnliche Gericht mit den Weinbergschnecken.
Vor der Anreise nach Paris hatten wir kurz darüber nachgedacht, die Varieté Show im Moulin Rouge zu buchen. Unsere französischen Freunde hatten aufgrund des hohen Ticketpreises kein Interesse, und so verzichten auch wir darauf. Einen Blick von außen konnten wir dennoch erhaschen.