Eher unfreiwillig habe ich mir vor einigen Tagen eine neue Digitalkamera gekauft, das knapp 1 Jahr alte Modell Canon Digital IXUS 800 IS (Testbericht), nachdem vor einigen Tagen nach 3 Jahren und knapp 7500 Bildern meine zugegeben schon etwas betagte aber dennoch bisher ausreichende Kodak EasyShare DX6440 ihren Dienst quittiert hat. Das musste natürlich ausgerechnet auf der Tour nach Panmunjom passieren (War sehr cool!). Neben der Ixus 800 standen noch das neuere (und somit auch teurere) Modell Canon Digital IXUS 850 IS sowie die brandneue Sony CyberShot DSC-T100 in der engeren Auswahl. Die Unterschiede zur 850 sind meiner Einschaetzung nach eher gering und die Sony bietet ein schickes Design und einen groesseren Zoom, ist dafür aber langsamer (Zoom/Bildverarbeitung) als die Modelle von Canon. Ausserdem hatte ich auch sofort bei der ersten Testaufnahme (Habe es doch tatsächlich geschafft, einen Anbieter in Yongsan davon zu überzeugen, dass ich mir meine Wunschmodelle zunächst grüdlich anschauen möchte.) mit der Sony meinen Finger auf dem Bild, da das Objektiv eher ungünstig platziert ist. In anbetracht der Auszeichnungen und Tests ist meine Wahl wohl ganz gut, auch wenn die neue Kamera weniger manuelle Einstellmoeglichkeiten als meine alte Kodak und auch kein 3:2 Bildformat bietet. welches ich persönlich ästhetischer finde. Aber die Bilder lassen sich ja schliesslich nachbearbeiten...
Ohne grosse Erwartungen habe ich mich daher gestern zum Cowon Kundencenter in Kangnam aufgemacht und bin von dem super Service einfach nur begeistert! Innerhalb einer Stunde wurden sowohl Display als auch Festplatte (angeblich hatte die auch einen Defekt) kostenlos ausgewechselt. Dabei musste ich nicht einmal einen Kaufbeleg vorzeigen. So gewinnt man zufriedene Kunden! Sollte ich mir jemals wieder ein Multimedia-Geraet zulegen (zur Zeit sind ja mobile Videoplayer bzw. Fernsehgeraete angesagt), wird es bestimmt wieder ein Cowon.
Eine Möglichkeit, die eigenen Bildrechte zu schützen, bieten sogenannte digitale Wasserzeichen. Dabei wird prinzipiell zwischen sichtbaren und unsichtbaren Varianten unterschieden.
Unsichtbare Wasserzeichen werden in den Binärcode der Bilddateien eingepflanzt, und zwar so, dass dieser Code auch resistent gegen Bildmodifikationen bleibt. Das Wasserzeichen selbst wird vom Betrachter des Bildes zunächst nicht wahrgenommen. Mit spezieller Software kann es jedoch im Streitfall ausgelesen und damit das Urheberrecht nachgewiesen werden. Es gibt sogar Anbieter, die spezielle Suchmaschinen betreiben, um so geklautes Bildmaterial im Web zu lokalisieren. Aufgrund der Kosten sind diese Verfahren für Betreiber privater Homepages jedoch nicht rentabel.
Interessanter sind da die sichtbaren Wasserzeichen, d.h. im Prinzip nichts anderes als eine Modifikation des originalen Bildinhalts, um das Copyright hervorzuheben. Hier könnte sowohl ein über das Bild gelegter Schriftzug als auch ein kleines Logo zum Einsatz kommen. Im Idealfall werden Transparenzeffekte genutzt, um das Wasserzeichen zwar ausreichend sichtbar, aber nicht aufdringlich erscheinen zu lassen.
Solche sichtbaren Wasserzeichen können prinzipiell mit jedem besseren Bildbearbeitungsprogramm erzeugt werden. Möchte man diesen Vorgang automatisieren, z.B. in das eigene Blog Content Management System integrieren, so erweisen sich die Programme aus dem kostenlosen Paket ImageMagick als nützlich. Sie sind sowohl für Linux als auch Windows erhältlich. Umfangreiche Tutorials zu den unzählichen Möglichkeiten dieser Software hat Anthony Thyssen auf seiner Homepage Examples of ImageMagick Usage zusammengetragen.
Raju schreibt dazu:
Vor einem Jahr erfuhr ich von einer Gruppe von Koreanern in Berlin, die planten, ein koreanisches Portalkonzept auf Deutschland zu übertragen: Die Mini Homepage. Der führende Anbieter der Mini Homepage in Korea ist Cyworld. Im Oktober 2004 verfügte Cyworld bereits über 11 Mio. Nutzer in Südkorea, was bedeutet, dass jeder fünfte Südkoreaner eine Homepage bei Cyworld besitzt. 90% aller Südkoreaner zwischen 20 und 30 Jahren sind registrierte Nutzer von Cyworld. Für das Jahr 2005 plant die Firma die Expansion nach China, Japan sowie weitere ostasiatische und südostasiatische Länder.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgen die Koreaner in Berlin mit dem Portal npool.de. Das Portal steht zur Zeit in einer Beta-Version online, eine Registrierung ist problemlos möglich. Die Einrichtung einer persönlichen Homepage mit Skinning, Bildergalerie, Message Board, usw. dauert nur wenige Minuten. Interessant ist dabei das Konzept des Cyber Moneys, dass Cyworld mit Erfolg eingeführt hat unter dem Namen Totori. Ob man im nicht so technologiebegeisterten Deutschland ähnliche Erfolge mit solchen Portalen haben kann, werden die nächsten Monate zeigen.
(Quelle und kompletter Artikel bei Raju Bitter)
Einen weiteren Artikel zu dem erfolgreichen Geschaeftsmodell von Cyworld gibt es bei Heise Online.