Wohnen
Eine Übernachtung im Mehrbettzimmer einer Jugendherberge bzw. einem Hostel kostet um die 15.000 Won. Das günstigste mir bekannte Hostel in Seoul ist das Travelers A und liegt bei 12.000 Won/Nacht. In Busan kann ich das sehr gemütliche Busan Blue Backpackers für 15.000 Won/Nacht empfehlen.
Leider liegen viele der Jugendherbergen etwas ausserhalb der Zentren, so dass ich während meiner Rundreise durch Korea im vergangenen Jahr meist auf die etwas teureren Motels zurückgegriffen habe. Je nach Motel gibt es schlecht bis sehr gut ausgestattete Zimmer ab ca. 25.000 Won.
Andere Reisende haben auch regelmässig Nächte in den Ruheräumen der öffentlichen Saunen verbracht. Diese Übernachtungsmöglichkeit ist mit um die 6.000 Won sicher die günstigste, aber auch nicht die gerade die bequemste (Lautstärke, eventuell nur Liegestuhl, Gepäckhinterlegung nicht immer möglich).
Für einen längeren Aufenthalt in Korea zwecks Studium oder Praktikum bietet sich natürlich die Miete einer eigenen Wohnung an, wobei die Kosten enorm sind: Hier muss mit 250.000 - 500.000 Won gerechnet werden.
Verpflegung
Koreaner kalkulieren für das Mittagessen üblicherweise 5.000 Won ein. Zu den beliebten Gerichten zählen Reispfannen, Nudelgerichte und andere Suppen. Aber auch für weniger Geld kann der Magen gut gefüllt werden, z.B. mit Kimbab ab 1.000 Won.
Abends werden oft die etwas teureren Fleischgerichte bestellt. Diese werden vielfach erst ab zwei Personen serviert und beginnen bei 7.000 Won. Allerdings gibt es, anders als in Deutschland, in den meisten Restaurants auch die typischen Mittagsgerichte am Abend zum gleichen Preis.
Transport
Korea besitzt ein sehr gut ausgebautes Busnetz, mit dem Ziele im gesamten Land erreichbar sind. Die Busse sind sehr gut ausgestattet und auch günstig (Preisbeispiel: Seoul - Chuncheon 7.000 Won). Zwischen vielen Städten gibt es schnelle Non-Stop-Verbindungen.
Zugfahrten sind etwas teurer als die Express-Busse und auch die Abdeckung ist geringer. Ansonsten ebenfalls zuverlässig.
In quasi allen Regionen Koreas gibt es auch lokale Busse. In Seoul und Busan gibt es zusätzlich ein gut ausgebautes U-Bahn-Netz. Die U-Bahn ist das bequemste Fortbewegungsmittel für Ausländer, da Stationen, Fahrkartenautomaten und Fahrpläne englische Beschriftungen aufweisen. Der Ticketpreis beginnt bei 900 Won/Fahrt.
Verbrauchsgüter
Preise einiger Verbrauchsgüter können
hier eingesehen werden.
Reiseführertipp
Für einen längeren Aufenthalt empfehle ich den sehr ausführlichen Reiseführer aus der Reihe Lonely Planet. Es gibt aber auch eine kostenlose Broschüre von der Korea National Tourist Organization. Diese ist u.a. bei der Tourist Information im Incheon Airport erhältlich und für kürzere Aufenthalte ausreichend.
1.000 Won entsprechen zur Zeit etwa 80 Euro Cent.
Die erste und einfachste Option ist die Kündigung. Dadurch würden keine weiteren Kosten während meiner Abwesenheit entstehen. Meine Telefonnummer geht in diesem Fall allerdings verloren und bei Neuanmeldung würde wieder die Anmeldegebühr in Höhe von 30.000 Won anfallen.
Die zweite Option wird als Stopping bezeichnet. Der Mobilfunkvertrag wird damit weitestgehend ausgesetzt, meine Nummer bleibt jedoch reserviert und auch die erneute Anmeldegebühr entfällt bei meiner Rückkehr. Einziger Nachteil: Der Stopping-Service kostet bei KTF knapp 4.000 Won pro Monat.
Wenn man aber einmal nachrechnet und voraussetzt, dass ich spätestens im März wieder in Korea sein werde, sind die Stoppinggebühren für 5 Monate Abwesenheit günstiger als eine Vertragskündigung und Neuanmeldung. Daher werde ich mich für diese Option entscheiden und meinen Telefonvertrag zum 10.10. aussetzen lassen. Ihr müsst meine Telefonnummer also noch nicht aus eurem Telefonbuch löschen! Ich komme wieder :)
Im Prinzip kauft man ein Volumen an Minuten, welches durch die Anwahl einer gebührenfreien Rufnummer nach Eingabe einer persönlichen Kartennummer für beliebige Anrufe genutzt werden kann. Einige Anbieter merken sich sogar den verwendeten Telefonanschluss und können so das Kartenkonto dem verwendeten Telefonanschluss zuordnen. Dadurch entfällt die ständige Eingabe der Kartennummer. Ein grosser Vorteil, denn so wird auch die Speicherung der deutschen Rufnummern im Telefonbuch des koreanischen Handys möglich. Andernfalls müsste nach Aufbrauchen der Calling Card jeder Eintrag auf die neue Kartennummer angepasst werden. (In meinem KTF-Telefon lauten die Einträge der deutschen Rufnummern jeweils 080-1632-580-P-49-..., d.h. nur die Nummer des Calling Card Anbieters, nicht jedoch die der Karte ist gespeichert. Das P steht übrigens für Pause, damit die Übermittlung der nachfolgenden deutschen Rufnummer durch erneutes bestätigen der Ruf-Taste nach dem korrekten Verbindungsaufbau mit dem Dienstleister ausgelöst wird.)
Ein Anbieter solcher Calling Cards ist der Internetshop www.phonecard.co.kr (koreanisch). Die verschiedenen Karten können bequem per Kreditkarte via Internet bestellt werden - die Zugangsdaten kommen blitzschnell per SMS.
Bei der Wahl einer Calling Card sollten folgende Punkte berücksichtigt werden, um den günstigsten Minutenpreis zu erzielen:
- Zielland der Gespräche
- Art des eigenen Telefonanschlusses (Festnetz oder Mobiltelefon; teilweise auch Anbieterabhängig!)
- Art des Telefonanschlusses im Zielland (Festnetz oder Mobiltelefon)
Mir erschien bislang die Wapcard (왑카드, 080-1632-580) für Gespräche von meinem koreanischen Mobiltelefon (KTF) nach Deutschland am günstigsten. Für SK Telecom Kunden dürfte jedoch die Powercard (파워카드, 080-850-8220) noch günstiger ausfallen.
In der Korea-Wiki wird auch eine sogenannte "Love Card" empfohlen, welche auf dem Dongdaemun Markt günstig erhältlich sein soll.
Noch günstiger geht es natürlich mit Skype ;-)
Eine tolle Internetseite hat Stefan gestern vorgestellt: Den interaktiven Nahverkehrsplan Koreas. Damit konnte ich mir endlich einen Ueberblick meiner Wohngegend verschaffen. Die Webseite basiert auf Active X und ist daher nur mit dem Internet Explorer darstellbar. Leider ist keine Druckfunktion verfuegbar - mit Bildschirmfotos und einem Grafikprogramm laesst sich aber der gewuenschte Ausschnitt zu Papier bringen.
[...] In dieser Karte finden Sie nicht nur alle Bus- und U-Bahn-Linien ganz Koreas (in der englischen Version bisher nur Seoul), sondern können auch nach Herzenslust größer und kleiner zoomen, Firmen- und Gebäudenamen (nicht nur Haltestellennamen) eingeben, Entfernungen und Flächen messen und einen virtuellen Streifzug durch die Städte Koreas wagen. Geben Sie einfach mal den Begriff Embassy ein und schauen Sie, wo die Botschaften der unterschiedlichsten Länder in Seoul zu finden sind. Auf dem Plan werden sogar die Telefonnummern und Internetadressen der abgebildeten Gebäude mit angezeigt. [...]
(Quelle und kompletter Artikel bei Stefan in Korea)
19.00 - 22.00 Uhr: Essen mit reichlich Soju
22.00 - 23.00 Uhr: Karaoke mit reichlich Bier
23.00 Uhr bis zum Umfallen: Whisky-Shots im Bier versenken ("Hurricane")
Mit den Standortwechseln hat sich natuerlich auch die Teilnehmeranzahl reduziert. Anfangs waren wir etwa 12 - als ich ins Taxi gefallen bin, habe ich noch drei Kollegen zurueck gelassen... Ja, so ein Geschaeftsessen macht hier richtig Spass!! :P
- KOPRA Stammtisch, regelmaessig am ersten Freitag eines Monats in Daehagroh.
- Monatlicher Stammtisch der meet-korea.de Community
- Woechentlicher deutscher Stammtisch: Jeden Mittwoch ab ca. 20.00 Uhr im 3 Allys Pub in Itaewon. (Von der Hauptstrasse in Itaewon in die kleine Seitengasse direkt links vom KFC einbiegen , am Ende dieser Strasse wieder links und nach ca. 300 Metern befindet sich das 3 Allys Pub auf der rechten Seite - grosses gelbes Schild, ist nicht zu uebersehen)
- Die Gruppen "Korea" und "Seoul" der Business-Community Xing organisieren ca. alle 1-2 Monate jeweils einen gut besuchten Stammtisch in Kangnam
Am Donnerstag werde ich ein Seminar der Kanadischen Industrie- und Handelskammer besuchen und im Mai haben wir eine grosse Konferenz mit asiatischen Partnerfirmen und unseren koreanischen Kunden. Eventuell kann ich im Mai zur Cebit Asia nach Shanghai fliegen. Das waere genial.
Visitenkarten sind auch bestellt. Mein Titel lautet: International Marketing :) Ich hatte gehofft von unserem Marketing Director in dieser Hinsicht viel zu lernen, doch leider hat er diese Woche gekuendigt... Titel sind in Korea uebrigens sehr wichtig, da man dadurch von den Gespraechspartnern in der gesellschaftlichen Hierarchie eingeordnet werden kann. Gleiches gilt fuer das Alter, und man wird nicht selten danach oder auch dem Familienstand gefragt.
Jimin muss diese Woche viel lernen, da einige Pruefungen anstehen. Seit meiner Ankunft in Korea hatte ich daher gestern zum ersten Mal Jimin-frei ;-) Aber spaetestens am Samstag werden wir wohl wieder auf die Piste, um ihren Geburtstag zu feiern! :D :D
Einmal abgesehen von den Tagen, an denen ich mich mit Jimin treffe, sieht mein Ablauf momentan in etwa wie folgt aus:
7.45 Aufstehen
9.00 Ankunft im Buero
12.00-13.00 Gemeinsames Mittagessen mit den Kollegen
13.00-14.00 Koreanisch Unterricht
18.00 Feierabend
18.45 Ankunft zu Hause / Abendessen
20.30 Vorlesungsvideo TU Braunschweig (*gaehn*)
22.30 Hausaufgaben Koreanisch
23.00 Kart Rider im Internetcafe :)
zw. 0.00~2.00 totmuede ins Bett fallen...
Heute war jemand wegen dem Internetanschluss hier, hat es aber leider noch nicht installieren koennen (Probleme mit dem Kabel...). Morgen will er nochmal vorbeikommen.
Die ersten beiden Arbeitstage waren auch ganz gut. Ich arbeite von 9.00 bis 18.00 Uhr und brauche 35 Minuten bis zum Buero. Bisher habe ich einige technische Dokumente uebersetzt und mich in die Materie eingelesen. Desweiteren habe ich heute den ersten koreanisch Unterricht vom Privatlehrer meines Chefs bekommen. Die (ueberwiegend koreanischen) Kollegen sind sehr freundlich und das gemeinsame Mittagessen macht Spass. Mal schauen wie es so weitergeht...