Nach dem Checkin machten wir uns direkt auf Erkundungstour. Wir wollten die letzten Sonnenstunden nutzen, um wenigstens noch die unmittelbare Umgebung in Sliema zu erkunden. Zum Glück war es vom Hotel zur Meerpromenade von Sliema nur ein Katzensprung.
Die Strände in Sliema bestehen aus festem Fels und sind damit nicht wirklich einladend. Deutlich bessere Sandstrände gibt es im Nordwesten der Insel.
Am Balluta Bay kehrten wir zum Abendessen in das Restaurant Scruples ein. Obwohl die Restaurantempfehlungen im Reiseführer Lonely Planet in der Regel gut bis sehr gut sind, war dieses Lokal ein Reinfall. Wir bestellten Fisch und Kaninchen, beides lokale Spezialitäten auf Malta. Das Kaninchen war trocken und der Fisch noch nicht ganz durch. Dazu gab es zwei lieblose Beilagen, Salat und Pommes.
In der Dunkelheit ging es zurück vom Balluta Bay in Richtung Hotel. Sliema ist auch am Abend sehenswert.
Nach dem Reinfall vom Vorabend verließen wir uns bei der Restaurantauswahl nicht noch einmal auf den Reiseführer, sondern folgten unserem Gespür. So entdeckten wir in der Nähe unserer Unterkunft in Sliema das Restaurant L'Aroma. Auf den ersten Blick wirkte es wie ein Touristenrestaurant, wurde aber tatsächlich auch von Einheimischen gut besucht und entpuppte sich als gute Wahl. Und da es uns so gut schmeckte, kamen wir in den folgenden Tagen immer wieder und probierten die Karte mit den maltesischen Spezialitäten fast vollständig durch. Besonders erwähnenswert sind an dieser Stelle die maltesische Fischsuppe und die maltesischen Kaninchen-Gerichte.