Am nächsten Tag mussten wir sehr früh aufstehen, denn die Tour nach Machu Picchu stand auf dem Programm, dem wohl bekanntesten Inkatempel Perus. Die komplizierte Anreise war gut durchorganisiert: Von Cusco aus ging es zunächst mit Bussen zum Bahnhof in Ollantaytambo, von wo aus es dann mit dem Zug weiter in Richtung Aguas Calientes gehen sollte.
30.03.2011
Die Zugfahrt nach Aguas Calientes, dem Machu Picchu am nächsten gelegenen Bahnhof, war zwar nicht unangenehm, aber auf Grund des leicht stürmischen und regnerischen Wetters ein wenig abenteuerlich. Die Strecke verläuft nämlich oft sehr nah am Wasser oder an Bergabhängen, so dass es einem bei dem Blick aus dem Fenster schon gelegentlich mulmig wurde.
Als erstes machten wir uns zum Hut of the Caretaker of the Funerary Rock. Diese Hütte ist eines der wenigen Gebäude, das mit einem Strohdach restauriert wurde und befindet sich auf einer Anhöhe unmittelbar hinter dem Eingangsbereich des Komplexes. Hier endet auch der berühmte Inka-Trail. Hauptgrund für den Anstieg zur Hütte ist jedoch der beeindruckende Ausblick auf die gesamte Anlage und das klassische Postkartenmotiv.
Es gibt viele zeremonielle Tempel und Stätten in Machu Picchu. Der Tempel der Sonne wurde zu ehren von Inti, der Sonne, einer wichtige Inka-Gottheit, errichtet. Wenn die Sonne der Wintersonnenwende durch das zentrale Fenster in den Tempel einfällt, fällt er direkt auf den großen zeremoniellen Stein im Zentrum des Gebäudes. Das runde Gebäude schützt diesen Stein.