Wenn man in Lissabon ist, darf ein Ausflug in das nahe gelegene Sintra nicht fehlen. Mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten könnte man meinen, dass die Stadt nur die Touristen geschaffen wurde. Einen ersten Eindruck von dem, was einen in Sintra erwartet, geben die zahlreichen Brunnen und Kunstwerke in der Innenstadt.
Sie sind kaum zu übersehen, die zwei bizarren Schornsteine des Palacio Nacional de Sintra. Die ehemals königliche Sommerresidenz wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Palast mehrmals erweitert, was zu einer Vermischung verschiedener Stile führte.
Nach der Besichtigung des Palasts hatten wir mächtig Kohldampf. Der Hunger verleitete uns dazu, voreilig in eines der vielen Buffetrestaurants in der Umgebung einzukehren. Nein, wirklich lecker war das alles nicht! Nächstes mal lieber wieder länger nach einem Restaurant suchen!
Im Wald oberhalb der Stadt Sintra befindet sich das Castelo dos Mouros, die Ruine einer maurischen Burganlage aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. Ob man den ganzen Weg von Sintra aus zu Fuß gehen will, sollte man sich jedoch gut überlegen. Wir hätten am Ende doch lieber den Bus genommen...
Der Palacio da Pena ist das Neuschwanstein Portugals. Das Schloss im eklektizistischen Baustil wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Ruinen eines Klosters in Sintra errichtet. Seitdem überragt es von seiner Gipfellage die Stadt.