Nachdem das Mittagessen ein Totalausfall war, wollten wir uns am Abend etwas richtig Gutes gönnen. Dazu suchten wir - zurück in Madrid - eines der ältesten Restaurants der Welt auf, das 1726 eröffnete Sobrino de Botin. Die Spezialität des Hauses ist gegrilltes Spanferkel, und so landete das knusprige Schweinefleisch auch auf unseren Tellern.
Unsere Unterkunft Pension el Portillo in Cordoba ist recht freundlich eingerichtet und auch die Lage grundsätzlich in Ordnung. Vom Bahnhof aus gesehen liegt sie jedoch am anderen Ende der Stadt, so dass wir es bei der Ankunft nach einem langen Fußmarsch mit Gepäck schließlich bereuten, zu geizig für ein Taxi gewesen zu sein.
Das Mittagessen war mal wieder ein Reinfall. Im Restaurant Taberna las Comedias entschieden wir uns für ein günstiges Touristen-Menü, bei dem wir aus unzähligen Speisen jeweils drei wählen konnten. Dass man bei solchen Angeboten und Preisen eigentlich nur Tiefkühlkost erwarten kann, hätte uns seit Toledo eigentlich klar sein müssen. Satt wurden wir aber trotzdem.
Die Mezquita Catedral ist eine der Hauptattraktionen von Cordoba. Die ehemalige Hauptmoschee aus der Epoche des maurischen Spaniens wurde mit der Rückeroberung der Iberischen Halbinsel durch die Christen in eine katholische Kathedrale umgebaut. Wir schauten uns im öffentlich zugänglichen Außenbereich um.