Mitte August konnten wir unsere eigene Unterkunft in Incheon beziehen, ein sogenanntes Officetel - eine klassische koreanische 1-Zimmer-Wohnung. Vorteile solcher kleinen Wohnungen: Einbauschränke, Küchengeräte und Waschmaschine sind in der Regel vorhanden. Wir mussten also nur noch Bett, Tisch und Stühle mitbringen. Die Wohnung ist auch noch nicht so alt und daher in recht gutem Zustand. Und was kostet der Spaß? 4000 Euro Kaution, 400 Euro monatliche Kaltmiete zzgl. 100 Euro Nebenkosten. Mietverträge laufen in Korea i.d.R. 1 Jahr. Ich hoffe wir finden einen Nachmieter, denn so lange werden wir nicht bleiben ...
Den Besuch der Ausländerbehörde in Incheon verband ich mit einem Abstecher zum Sinpo-Markt, wo ich für das gemeinsame Abendessen mit Seyeongs Freundin Jiyeong die lokale Spezialität Dakkangjeong (닭강정) besorgte. Dabei handelt es sich um paniertes und frittiertes Hähnchenfleisch in süßer Soße mit Nüssen. Gibt es natürlich inzwischen auch anderswo in Korea, kommt aber ursprünglich von diesem Markt in Incheon.