Korea

Koreanische Spezialitäten aus Buchweizen: Makguksu & Memiljeon

Vor kurzem war ich mal wieder in Chuncheon und auf Namiseom. Allgemein bekannt ist Chuncheon zwar fuer das Gericht Dalkgalbi (닭갈비), es gibt jedoch noch eine zweite Spezialitaet in der Region: Buchweizen (메밀).

Auf den Fotos sind zwei Buchweizen-Gerichte zu sehen: Makguksu (막국수) ist eine mit Naengmyeon (물냉면) vergleichbare Eissuppe mit Buchweizennudeln, und Memiljeon (메밀전) ist eine Variante des koreanischen Pfannkuchens aus Buchweizenmehl.

Makguksu - Kalte Suppe mit Buchweizennudeln

Memiljeon - Buchweizen-Pfannkuchen

Seoul, Korea

Baeksundae in der Sillim-Sundae-Town

Wenn der Seouler Stadtteil Sillim (신림) fuer etwas bekannt ist, dann fuer die koreanische Blutwurst Sundae (순대). In Sillim gibt es derart viele auf dieses Gericht spezialisierte Restaurants, dass nicht nur eine einzelne Strasse nach dieser Wurst benannt ist (순대길), sondern der ganze Stadtteil oft schlichtweg als "Sundae-Town" bezeichnet wird. Sundae kann man entweder als reine Wurst essen (so auch oft an unzaehligen Strassenbuden in ganz Seoul angeboten), als Bestandteil einer Suppe (Sundaegug, 순대국), oder wie hier auf dem Foto abgebildet, mit Nudeln gebraten als Baeksundae (백순대). Letztere Variante gefaellt mir persoenlich am besten.

Sundae-Town in Sillim, Seoul

Sundae-Town in Sillim, Seoul

Baeksundae

Korea

Teilnehmer für Imagestudie Südkorea gesucht

Folgende Info erhielt ich per Email, die ich an dieser Stelle gerne weiterreiche:

Teilnehmer/innen mit Korea-Erfahrung gesucht!!

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Das Marktforschungsunternehmen BASIS-KONTAKT GmbH & Co. KG sucht deutsche Teilnehmer/innen für eine Gruppendiskussion rund um das Thema Südkorea.

Sie sollten das Land im vergangenen Jahr und insgesamt schon mind. zweimal besucht haben - aus geschäftlichen bzw. beruflichen Gründen, im Rahmen eines Urlaubs oder für Studienzwecke. Zudem suchen wir weitere deutsche Teilnehmer/innen, die einen längeren Korea-Aufenthalt (mehr als 3 Monate) absolviert haben. Sie sollten Lust und Zeit haben, uns ihre Erfahrungen, Eindrücke und Probleme offen mitzuteilen.

Die Diskussionsrunde wird am 17.9.2009 um 17:00 Uhr in Hamburg-Altona stattfinden und rund zwei Stunden Zeit in Anspruch nehmen. Als Dank für Interesse und Zeit erhalten Sie selbstverständlich eine kleine Aufwandsentschädigung (60,-€).

Haben Sie Interesse oder weitere Fragen?

Rufen Sie uns gerne an: 0800 - 22 74 756

Korea

VisitKorea Power Blog Award 2009

VisitKorea Power Blog Award 2009

Erfreut durfte ich gerade feststellen, dass dieses Blog von der Korea Tourism Organization mit dem VisitKorea Power Blog Award 2009 ausgezeichnet wurde. Leider wurden auf der Gewinnerliste keine Links zu den ausgezeichneten Blogs veroeffentlicht, sondern nur der erste Teil der Email-Adressen der jeweiligen Blogger.

Nicht nur über die Auszeichnung freue ich mich, sondern auch über den Preis: eine neue Digitalkamera. Ich hoffe nur, dass ich Sie auch hier in Korea direkt erhalten kann und sie mir nicht nach Deutschland geschickt wird. Mit meiner Email-Adresse aus der Gewinnerliste kann ich mich naemlich leider nicht auf der KTO-Homepage anmelden, um wie gefordert die Daten zu korrigieren.

Wer von den deutschen Korea-Bloggern wurde noch ausgezeichnet???

Den Urlaub in Suedostasien habe ich uebrigens gut ueberstanden und die Berichte folgen natuerlich auch noch. Nur nicht ganz so schnell ... aber eine Blog-Pause tut auch mal gut!

Korea

Koreanische Matjib-Kultur: Ddeokbogi

Obwohl in Korea eigentlich immer alles ganz schnell gehen muss und es an jeder Ecke Restaurants in Huelle und Fuelle gibt - oder vielleicht gerade deswegen - lassen sich vor einigen Restaurants lange Schlangen beobachten, und die Anstehenden nehmen nicht selten Wartezeiten von einer oder gar zwei Stunden in Kauf. Solche besonders beliebten Restaurants werden als "Matjib" (맛집) bezeichnet, was in etwa soviel wie "schmackhaftes Haus" bedeutet. Matjibs existieren meist seit Jahren oder gar Jahrzehnten und sind auf eines oder einige wenige Gerichte spezialisiert. Ihre Bekanntheit erlangen sie durch Fernsehsendungen, Internet-Foren oder Mundpropaganda. Trotz ihrer Beliebtheit sind sie jedoch nicht unbedingt teurer als andere Restaurants - das Gegenteil ist sogar oft der Fall. Zum Beispiel wurde mir vor einiger Zeit ein kleines Jjigae-Matjib in Jongno vorgestellt, wo es besonders gute Doinjangjjigae, Kimchijjigae und Sondubujjigae gibt - und das zu Preisen zwischen 3.500 und 4000 Won. Leider kann ich den Weg so spontan nicht beschreiben - beim naechsten Besuch werde hoffentlich dran denken.

Als wir nun am vergangenen Wochenende in Samcheong-dong waren, haben wir wieder so ein vermeintliches Matjib entdeckt: Ein kleines Restaurant in einer Seitenstrasse, dass uns dank der langen Schlange vor dem Eingang schon bei unserem ersten Besuch in Samcheong-dong vor einigen Wochen aufgefallen ist. Dieses Restaurant war auf das Gericht "Ddoekbogi" (떡복이) spezialisiert, eine Art Reiskuchen in scharfer Sosse. Nun, ich muss ganz ehrlich sagen: So umwerfend war das Essen in diesem Restaurant nun leider doch nicht - etwas zu suess fuer meinen Geschmack. Auch Seyeong meinte, dass eine lange Schlange nicht immer "Matjib" bedeuten wuerde, bei einer Schlangenbildung die Koreaner dies jedoch annehmen und die Schlange dadurch automatisch immer laenger wird. Vielleicht das naechste Mal doch lieber wieder ins altbekannte Jjigae-Matjib in Jongno ...

Anstehen in der Schlange vor dem Matjib

Endlich drin !

Ddeokbogi

Korea

Gebratene China-Nudeln

In Braunschweig bin ich gerne mal zum Asia-Schnellimbiss gegangen und habe die typischen gebratenen China-Nudeln bestellt. Auf ein vergleichbares Gericht bin ich in Korea bisher jedoch noch nicht gestossen, obwohl es hier an jeder Ecke ein China-Restaurant gibt. Dies mag daran liegen, dass der "Chinese" in Braunschweig eigentlich gar kein Chinese, sondern ein Vietnamese ist, und dass sich das "typische chinesische Essen" in der Vorstellung von Deutschen und Koreanern unterscheidet: Wir denken an gebratene Nudeln, die Koreaner an Jjangmyeon, Tangsuyuk, Jjampung oder Mandu.

Bei dem Ausflug nach Samcheong-dong ist mir nun jedoch ein kleines chinesisches Restaurant aufgefallen, in dem doch tatsaechlich einmal keine Jjangmyeong & Co auf der Speisekarte stehen: Neben Fruehlingsrollen findet man unter anderem auch zwei verschiedene Sorten gebratener Nudeln, die meiner deutschen Vorstellung von chinesischem Essen schon naeherkommen. Ob die Inhaber nun aber tatsaechlich auch aus China kommen, ist natuerlich wieder ein ganz anderes Thema. Zumindest ist jedoch Koreanisch nicht ihre Muttersprache.

China-Restaurant in Samcheong-dong, Seoul, Korea

Gebratene China-Nudeln in Samcheong-dong, Seoul

Seoul, Korea

Ein Nachmittag in Samcheong-dong

Den vergangenen Sonntag Nachmittag verbrachten wir in Samcheong-dong (삼청동), einem Stadtviertel im Stadtteil Jongno-gu von Seoul, nicht weit entfernt vom Gyeongbokgung Palast und dem bekannten Touristenviertel Insadong. Mit seinen kleinen Haeusern, engen Gassen, zahlreichen Geschaeften, Cafes, Gallerien und Museen besitzt das Viertel ein ganz eigenes Flair. Eine Spezialitaet scheinen hier Waffeln zu sein - sie werden in zahlreichen Cafes angeboten. In die lange Liste der Museen reihen sich unter anderem das Tibet Museum, das Silk Road Museum sowie das Seoul Chicken Art Museum ein. Lange Rede, kurzer Sinn: Perfekter Ort fuer einen Sonntag Nachmittag.

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Waffeln im Beans Bins

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Samcheong-dong, Jongno-gu, Seoul

Seoul, Korea

Lotte World Vergnügungspark

Vor knapp 3 Wochen meldete sich eine Freundin und schenkte uns Freikarten fuer den Freizeit- und Vergnuegungspark Lotte World in Jamsil, Seoul. Der Park verfuegt sowohl ueber einen riesigen Indoor- als auch Outdoor-Bereich mit zahlreichen Fahrattraktionen.

Das Lotte World Märchenschloss

Das Lotte World Märchenschloss

Das Lotte World Märchenschloss

Lotte World Freizeitpark, Seoul, Korea

Lotte World Freizeitpark, Seoul, Korea

Lotte World Freizeitpark, Seoul, Korea

Lotte World Freizeitpark, Seoul, Korea

Lotte World Freizeitpark, Seoul, Korea

Lotte World Freizeitpark, Seoul, Korea

Busan, Korea

Jagalchi-Fischmarkt in Busan

Abschliessend noch einige Fotos aus der grossen Haupthalle am Jagalchi-Fischmark in Busan. Quasi als Ergaenzung zu den vor 5 Jahren veroeffentlichten Bildern von der Strasse

Jagalchi Fischmarkt in Busan, Korea

Jagalchi Fischmarkt in Busan, Korea

Jagalchi Fischmarkt in Busan, Korea

Seoul, Korea

Das neue Travelers A Hostel in Seoul: Renoviert, aber jetzt ohne Dormitory!

Als ich vor Jahren das erste Mal in Korea als Urlauber unterwegs war, uebernachtete ich waehrend meiner Zeit in Seoul stets im leicht heruntergekommenen, aber sehr guenstigen und zentral gelegenen Travelers A Hostel. Eine Uebernachtung im Mehrbettzimmer (Dormitory) kostete damals unschlagbare 12.000 Won. Das Hostel hatte ich in diesem Beitrag vorgestellt und in einem weiteren Beitrag einige Fotos veroeffentlicht.

Vor einigen Tagen hat sich nun ergeben, dass ich nach einer spaeten Feier in Sinchon weder Lust auf eine Uebernachtung in der Sauna oder im teuren Motel, noch auf eine Taxifahrt zurueck nach Incheon hatte. Und so kam mir die Idee, einfach mal wieder im Travelers A vorbeizuschauen. Bei meiner Ankunft im Hostel wurde ich zunaechst durch eine komplett renovierte Rezeption und einen neuen Aufenthaltsraum ueberrascht.

Das renovierte Travelers A Hostel (Fotos: http://www.travelersa.com)

Waehrend diese Entwicklung positiv zu bewerten ist, liessen die aus meiner Sicht schlechten Neuigkeiten leider auch nicht lange auf sich warten: Es gibt kein Dormitory mehr! Es werden nur noch komplette Zimmer vermietet, und so konnte man mir als guenstigste Option nur ein Vierbettzimmer (ohne eigenes Bad) fuer 35.000 Won anbieten. Dieser Preis bezieht sich zudem auf die Nutzung durch nur eine Person - will man das gleiche Zimmer zu viert belegen, kostet es noch einmal bedeutend mehr. Ich finde es wirklich bedauerlich, dass man sich fuer diesen Schritt entschieden hat. Damit wird diese Jugendherberge fuer allein Reisende, aber auch Paare total uninteressant: Fuer 30.000 bis 40.000 Won bekommt man naemlich schon ein komfortables Motelzimmer mit eigenem Bad, manchmal sogar mit Whirpool und eigenem PC.