Ein koreanischer Eintopf, der mir sehr gut schmeckt und den ich eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch immer dann, wenn ich keine andere Idee habe, essen kann, ist Doinjangjjigae (된장찌개). Hergestellt wird dieser aus Sojabohnenpaste und die typische Einlage besteht aus Tofu, Pilzen, Zucchini und Zwiebeln. Es gibt aber auch Varianten, wie z.B. hier Bajirak Doinjangjjigae (바지락된장찌개) mit einer Extraportion Muscheln (auf dem Foto leider nicht zu sehen) im Hafen von Gwangmyeong auf der Insel Muuido.
Hanagae Yuwonji (하나개 유원지) ist der am besten erschlossenste Strand auf der Insel Muuido und einer der wenigen Strände mit einer Benutzungsgebühr in Korea. Dafür findet man aber immerhin sanitäre Anlagen vor. Interessant finde ich auch die zahlreichen winzigen Bungalows direkt am Strand - im Sommer ist eine Übernachtung hier sicher ein tolles Erlebnis.
Mein Tagesausflug auf die Insel Muuido endete hier allerdings - mit dem Bus ging es zurück zum Fähranleger und von dort aus weiter nach Jamjindo und aufs Festland. Die kleine Reise hat sich gelohnt und ich würde gerne mal wieder kommen - dann aber zu einer wärmeren Jahreszeit.
Sundubu (순두부) ist weicher Tofu und wird gewöhnlich in einer scharfen Suppe mit dem Namen Sundubu Jjigae (순두부찌개) serviert. Eine interessante Abwechselung bot die hier probierte Variante, bei der das scharfe Paprikapulver ersetzt wurde durch geröstete und gemahlene Samen der Pflanze Perilla frutescens var. frutescens, koreanisch Deulkkae (들깨), umgangssprachlich auch "Wilder Sesam" genannt. Diese Samen sind jedoch nicht zu verwechseln mit den Samen der "echten" Sesampflanze (welche man bei uns z.B. auf den Brötchen findet) und schmecken auch anders. Ich mag dieses Gewürz jedenfalls sehr gerne und hatte es erstmals über die Eintöpfe Haejangguk & Kamjatang kennengelernt, da diese stets damit gewürzt werden.